Betrugswarnung: “Handelsregister” Rechnungen. Schützen Sie Ihr Unternehmen vor gefälschten “Registergericht”-Dokumenten

Eine neue Betrugsmasche hat es erfolgreich auf Unternehmen abgesehen, die ihre Angaben im Handelsregister kürzlich aktualisiert haben. Obwohl diese Rechnungen überzeugend sind, weisen sie doch verräterische Anzeichen auf, die Sie erkennen können, um nicht zum Opfer zu werden.

In den letzten Tagen wurde eine neue Betrugsmasche erfolgreich gegen Unternehmen in Deutschland verwendet, die vor Kurzem ihre Daten im Handelsregister aktualisiert haben.

Betrüger verschicken Rechnungen an Unternehmen, die von einem deutschen “Registergericht” kommen, mit dem Ziel, die Unternehmen dazu zu bringen, für Änderungen zu bezahlen. Auch wenn diese Rechnungen überzeugend erscheinen, gibt es Warnzeichen, die Ihnen helfen können, diesen komplizierten Betrug zu erkennen und zu vermeiden, dass Sie ein Opfer davon werden.

Es ist nicht nur ratsam, sondern zwingend erforderlich die Merkmale dieses Betrugs zu verstehen um Ihr Unternehmen davor zu schützen!

Kritische Warnsignale

Anzeichen für potenziellen Betrug bei Rechnungen

1. Fehlende Absenderadresse und Kontaktangaben:
Legitime amtliche Dokumente enthalten immer Absenderinformationen wie Adresse und Kontaktangaben. Wenn diese fehlen, ist Vorsicht geboten.

2. Unklare oder unvollständige Angaben zum Zahlungsempfänger:
Authentische Dokumente geben immer detaillierte Informationen über die Person oder Organisation, die die Zahlungen erhalten soll. Vage Begriffe wie “Register” ohne genaue Angaben sollten Misstrauen wecken.

3. Überhöhte Beträge:
Ein geforderter Betrag, der deutlich höher ist als üblich, kann ein Hinweis auf Betrug sein. Überprüfen Sie die Echtheit der Anfrage durch einen unabhängigen Kontakt mit dem Dienstanbieter oder über die verifizierten Kanäle des Unternehmens.

4. BIC, die zu einem Prepaid-Kreditkartenkonto führt:
Ein deutliches Warnzeichen ist, wenn der angegebene Bank Identifier Code (BIC) zu einem Kreditkartenkonto führt, was für offizielle Registraturen oder Gerichtskonten untypisch ist.

5. Extrem kurze Zahlungsfristen:
Sehr kurze Zahlungsfristen, wie etwa innerhalb von drei Tagen, können ein Hinweis auf kriminelle Absichten sein. Betrüger setzen Unternehmen unter Druck, damit sie ohne Überprüfung zahlen. Offizielle Stellen bieten in der Regel einen vernünftigeren Zeitrahmen für Zahlungen an.

Um Ihr Unternehmen davor zu schützen, Opfer solcher Betrügereien zu werden, empfehlen wir Ihnen, folgende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und beizubehalten:

Erstens sollten Sie unerwartete Mitteilungen von vermeintlich offiziellen Stellen immer unabhängig überprüfen. Sie sollten sich nur auf Kontaktinformationen aus vertrauenswürdigen, überprüften Quellen verlassen. Auch bei Rechnungen ist es wichtig, jedes Detail gründlich zu prüfen, insbesondere wenn es sich um ungewöhnlich hohe Beträge handelt oder kurze Zahlungsfristen gefordert werden, und daran zu denken, dass authentische Rechnungen, die aus echten Kanälen stammen, immer Angaben zum Zahlungsempfänger sowie Kontaktdaten enthalten. Vergleichen Sie insbesondere Zahlungsinformationen in neuen Rechnungen mit denen in früheren Rechnungen!

In Zweifelsfällen kann es entscheidend sein, sich direkt an das Gericht oder die Geschäftsstelle zu wenden und die Rechtmäßigkeit von Rechnungen oder Mitteilungen zu überprüfen, bevor Zahlungen geleistet werden. Achten Sie darauf nicht die Kontaktdaten zu verwenden, die auf dem verdächtigen Schreiben genannt werden!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die jüngste Welle von Betrugsrechnungen, die fälschlicherweise das deutsche “Registergericht” darstellen, eine erhebliche Bedrohung für Unternehmen darstellt, was viele Unternehmen dazu veranlasst hat, ihre Mitarbeiter in dieser Angelegenheit zu sensibilisieren, um solchen Betrug proaktiv zu vermeiden.

Für Unternehmen ist es von entscheidender Bedeutung, die Echtheit solcher Dokumente sorgfältig zu prüfen.
Der Schutz Ihres Unternehmens vor solchen bösartigen Kampagnen erfordert Wachsamkeit, eine sorgfältige Überprüfung der Rechnungen und eine prompte Reaktion auf alle “Red Flags”.

Führen Sie Prozesse ein, die sicherstellen, das finanzielle Transaktionen oberhalb eines bestimmten Schwellwertes durch das Vier-Augen-Prinzip abgesichert werden.

Das „EYES“-Prinzip

Examine / Prüfen: Prüfen Sie sorgfältig alle Details einer Transaktion.
Yield / Gewinn: Berücksichtigen Sie die Investitionsrendite oder den Nutzen der Transaktion.
Ensure / Sicherstellen: Vergewissern Sie sich, dass alle rechtlichen und Compliance-Kontrollen vorhanden sind.
Secure / Sichern: Schützen Sie die Transaktion und die damit verbundenen Informationen vor Betrug oder Diebstahl.

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